...bis zum schwarzen Meer!
Erlebt 2009 und nun 2011 teile ich die Story der Öffentlichkeit mit, in der Hoffnung, euer Reisefieber in den nahen Osten in die Höhe zu treiben ;)
was ich bei dieser Reise gelernt habe? --> manchmal kann man sich um einige Stunden verplanen..
Ich will euch garnicht lange auf die Folter spannen und fange meine Geschichte einfach mal an...
Anfangs waren wir zu fünft mit zwei Autos unterwegs. Die Reise startete im schönen Marchfeld, Gänserndorf um genau zu sein. Quer durch Ungarn "rasten" wir und hatten Ungarn somit innerhalb von ca. 5 Stunden durchquert. Unser erster Boxenstopp, Rumänien: Sâniob, 20km östlich der ungarischen Grenze, nördlich von Oradea. "Heiliger Rechter Arm" auf deutsch. Wir kamen ziemlich pünktlich und ausgemacht, an unseren ersten Abend in Rumänien in das Waisenhaus von Sâniob an.
Tja..eventuell fragst du dich nun: Warum und wie kommt man dazu in solch ein kleines Dorf am "A" der Welt zu reisen? Ganz einfach.. Eine Freundin machte in genau diesem Dorf Praxis für ihre Sozialarbeiterausbildung. ;)
Wir brachten den Kindern Obst und Gemüse mit, hatten noch einen gemütlichen Abendausklang im Dorfwirtshaus.
Am nächsten Tag begaben wir uns auf den Weg nach Sibiu. Wieder erwarten, waren die Straßen in Rumänien in einem etwas anderen Zustand als die in Österreich..uuund kurvig. So fuhren wir, anders als geplant über 12h nach Sibiu in das reservierte Hotel. Erstaunt waren wir, als wir in der Nähe das Lokal "La Sepp" (mit nem kräftigen Bayern mit nem Mass in der Hand entdeckten). Das Essen war ausgezeichnet und vorallem aber BILLIG! Ein Schnitzel kostete dort soviel wie in Österreich..6 .. Währung: Lei ... d.h. umgerechnet...1,5€ :D hehe
Wir verbrachten den nächsten Tag in Sibiu und dann trafen auch 3 weitere Freunde, wie ausgemacht ein. Nach einem schönen Tag in Sibiu, an dem wir unter anderem den Friedhof und die Kirche besichtigten (die Vorfahren eines Freundes der mit war, hatten diese Kirche errichtet und waren an diesem Friedhof begraben)..fuhren wir weiter..unser Ziel: Vama Veche...das schwarze Meer!
This is my fuckin´ black sea!
Yeah..nach einem unnötigen (falsch abgefahren) 3stündigen Stau bei Mittagshitze (ca. 35Grad) in Bukarest (Bucaresti) und solch Spurrinnen und Schlaglöchern, ja schon fast SchlagTÄLER, erreichten wir Constanta.Constanta liegt am schwarzen Meer und wird leider immer, immer mehr touristischer.
Wir genossen den Tag aber am Abend fuhren wir weiter, zu unserem eigentlichen Reiseziel. Die "Hippiestadt" Vama Veche an der bulgarischen Grenze.
Hier rebellieren die Stadteinwohner und der Bau zahlreicher Hotelanlagen wurde gestoppt. Man soll aus Vama Veche kein Touristenzentrum machen. Die Einwohner freuen sich allerdings, über all jene, die am Strand zelten und wenn sie fahren, ihren Mist wegräumen ;)
Wir hatten nun 6 volle Tage, um das Strand- und Partyleben in Vama Veche auszukosten. Unser rumänischer Nachbar beschenkte uns täglich mit frischen Melonen, Tomaten,.. .
Tagtäglich schlugen wir uns die Bäuche voll und lebten besser als jeder Kaiser. Als wir uns einmal nicht entscheiden konnten, bestellten wir einfach das gesamte Frühstücksmenü...und stellten alles mitten auf den Tisch, so konnte jeder zugreifen und genau das essen, was man wollte. ..des is meins ;)
Da wir in der Nacht in unseren Zelten schliefen, gaben wir eigentlich nur Geld für Alkohol, Essen und Kleidung aus.
Nach 6 Tagen planschen im schwarzen Meer, machten wir uns auf den Heimweg. Wir verweilten noch 2 Tage in Sibiu und machten eine ausgiebige Stadttour. Und das wichtigste nach all den Tagen am schwarzen Meer mit Salzwasser... eine Dusche im Hotel!!! waaah, wie schön dieses Gefühl doch sein kann!
Nach 11 Tagen Rundreise machten wir uns auf den Weg nach Hause. Direkt von Sibiu fuhren wir (endlich) OHNE gröbere Probleme, Staus, etc. ins Marchfeld.
Ich kann nur jedem weiterempfehlen, sich auf solch eine Reise zu begeben. Meine Eltern waren anfangs etwas schockiert und besorgt um mich. Ich bin aber echt froh, dies erlebt zu haben, man erlebt so viel, lernt viele Menschen kennen, sieht etwas von der Welt UND lernt seine Freunde noch besser kennen.
Dies war nämlich auch äusserst super, obwohl wir oft zu dritt im Auto bei Stau, Hitze, etc. saßen, hatten wir kein einziges Mal Streit etc. Das sagt doch einiges über Freundschaft aus... nicht wahr? ;)
Also, ich empfehle einen alsbaldigen Reiseantritt! =)
Natürlich darf man nicht vergessen, sich im Vorhinein über manche Vorschriften in Ungarn (da man ja durchfährt) und Rumänien zu informieren (zB. ist in Rumänien ein kleiner Feuerlöscher im Auto pflicht!).
Ach ja..die Reise (12 Tage mit paar mal Hotel und jeden Tag so RICHTIG reinhaun beim Essen) hat mich nichtmal 450€ gekostet ;)
Bei Fragen über Details stehe ich zu eurer Verfügung...und bei weiteren Reisetipps in diese Gegend!
Donaudelta im nördlichen Rumänien ist auf jeden Fall auch sehenswert jedoch hatten wir für dies keine Zeit mehr.
Sonnenschein und Reisefieber...
Chao Caro
Unsere Philosophie: Wir Umweltpädagogen wollen bewusst durch die Welt gehen. Wir versuchen hinzuschauen und vielleicht auch anderen die Augen zu öffen: Für die Schönheit und das Einzigartige in unserer Welt. Und: Man muss nicht immer ins Flugzeug steigen, um Besonderes, Berührendes oder Außergewöhnliches zu erleben!
Dienstag, 29. März 2011
Sonntag, 27. März 2011
yeah.. liebe Leser/innen...
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