Montag, 17. Oktober 2011

16./17. Oktober 2011 Waldpädagogik

20 Stunden geballt und intensiv Waldpädagogik Modul B in Heiligenkreuz.




Auch diesmal wieder als Leiterin mit von der Party, Katharina Bancalari:



Einstimmende Spiele am Sportplatz:





Wieviel ist 1 kg Holz? Die angehenden Waldpädagogen beim Sammeln:



... und abwiegen:



Wir stecken unseren Claim ab ;-) :



Und bekommen von Julia Haselnüsse zum Verstecken:




Wieviel Farben hat der Wald?



Bilder gestalten:





Vorbesprechung für einen intensiven Spiele-Vormittag:



Olli mit'm Strick:



Bianka und Julia am Waldmikrofon:




Eisschollen in Grönland (oder doch Kopierpapier in Heiligenkreuz?):



Bewältigung schwierigster Hindernisse mit Hilfe der Kolleginnen:



Ulli, die Forstassistentin mit dem (vor)lauten Enzo:



Donnerstag, 13. Oktober 2011

Exkursion Adamah und WUK, 13. Oktober 2011

Und wieder eine interessante Exkursion, diesmal im Rahmen des Seminars "Regionale Kreislaufwirtschaft".

Treffpunkt und erste Anlaufstelle: der Biohof Adamah im Marchfeld. Elmar Fischer führt uns durch den Betrieb:



Artischocken:




In den Glashäusern (jeweils 100m lang), hier bei den Gurken:




Melanzani:




Die verschiedenen Karotten-Sorten des Adamah: Schon mal was von der Sorte "Ochsenherz" gehört?


Und bei der Herstellung der berühmten Adamah-Kisterl:




Nächste Station, das WUK Sozialprojekt in Gänserndorf, das in Zusammenarbeit mit dem AMS (und der tatkräftigen Unterstützung des Biohofs Adamah) Langzeitarbeitslosen eine Möglichkeit bietet, wieder in ein geregeltes Arbeitsverhältnis zurückzufinden:


PECHER-Exkursion 12. Oktober 2011

Seminargruppe 1 des 3. Semesters UP (Umweltpädagogik) is on the road im Rahmen des Seminars "Regionalentwicklung" auf den Spuren der Schwarzföhren-Pecherei im südlichen Niederösterreich.

Pecherei - was ist das?

Am Ostrand der Alpen besaß jeder Waldbauer einen Schwarzföhrenwald, wo er oder sein Pecher Naturharz gewinnen konnten. Aus diesem Harz wurde u. a. durch Destillation Kolofonium und Terpentin hergestellt. Schon die Griechen und Römer kannten die Wirkung der Baumharze gegen Entzündungen der Muskeln und Gelenke. Im Schnitt liefert(e) die Schwarzföhre jährlich rund 4 kg Harz.

Die Herstellung des Naturharzes war (und ist noch immer - heute ist dieses Handwerk vom Aussterben bedroht) eine zeitintensive und körperlich sehr anstrengende Arbeit.

Erste Station  der Exkursion ist das Waldbauernmuseum zu Gutenstein (NÖ).



Pecherwerkzeuge





Die Bäume konnten auf 2 Seiten (nacheinander) bearbeitet werden, es musste nur ein kleiner Abschnitt "Leben" (also Rinde zum Wasser- und Nährstofftransport) stehen bleiben:



Maja bei der Dachschindelherstellung:



Die Köhlerei in Gutenstein:




Die Einblattsäge: Sägen mit Hilfe von Wasserkraft:



PECHERPFAD HÖLLES

Obwohl es keine schriftlichen Aufzeichnungen darüber gibt, wird vermutet, dass die Harzgewinnung seit dem 17. Jahrhundert in Hölles besteht. Für viele Familien im Ort bildete die Harzgewinnung eine wichtige Einnahmequelle, allerdings kam diese ab den 60iger Jahren des 20. Jahrhunderts langsam zum Erliegen. Obwohl das österreichische Pech das (wissenschaftlich nachgewiesenermaßen) qualitativ Beste war, konnte es dem Konkurrenzdruck aus Billiglohnländern (China) nicht mehr Stand halten:




Im Pecherhof in 2560 Hernstein findet heute die letzte Harzgewinnung Mitteleuropas statt. Insgesamt werden ca. 40.000 kg Pech pro Jahr geerntet, das zu verschiedenen Produkten verarbeitet wird. Kiefernbalsam ist ein reines Naturprodukt!

Adresse:
Harzgewinnung Hernstein, Pecherhof, A-2560 Hernstein
Tel.: 02633/47268
e-mail: info@pecherei.com
www. pecherei.com

Montag, 30. Mai 2011

WIENER FESTWOCHEN: Compartment City


Im Rahmen des Seminars „Literary Studies“ bei Frau Mag. Kralicek besuchten wir am 30. Mai eine Veranstaltung der Wiener Festwochen: Akira Takayama und sein Projekt Compartment City.




Der Japan-Schwerpunkt bei den Wiener Festwochen wurde unabhängig von der Erdbeben- und Nuklear-Katastrophe im "Land der aufgehenden Sonne" gesetzt.




Akira Takayama hat ein „Kabinenkino“, das in Japan auch als Zufluchtsort für Obdachlose und Flüchtlinge dient, in Containern detailgetreu nachgebaut und anstelle von Pornos mit Interview-Videos ausgestattet. Man kann sich eine Kabine mieten und dort von Menschen aus Österreich und Japan, die alle die gleichen 30 Fragen beantworten, erfahren, wie sie leben, was sie sich wünschen und wer sie sind.



Es werden Fragen gestellt, wie:
„Was haben Sie zum Frühstück gegessen?“
„Wer sind Sie eigentlich?“
„Gibt es etwas, das Sie besonders gut können?“
„Wie viel Geld brauchen Sie im Monat?“





Die Antworten sind unglaublich spannend und faszinierend. Durch die vielfach sehr intimen Fragen werden die Menschen in wenigen Minuten zu guten Bekannten, ja Freunden. Sie kommen einem nahe, diese Menschen.




Zu guter Letzt ging es in einer Art kleinen Rätsel-Rallye zum „DATING CAFÉ“, wo wir uns einen Interviewpartner/eine Interviewpartnerin aussuchen konnten und unser eigenes Interview mit dieser Person hatten.




FAZIT: ABSOLUT EMPFEHLENSWERT!!!